Der Versicherer-Gesamtverband GDV hat untersucht, welche Reparaturkosten für E-Autos im 
Vergleich mit ihren Verbrenner-Pendants anfallen. Fazit: Zwar werden in der 
Vollkaskoversicherung bei Stromern bis zu 20 Prozent weniger Schäden registriert; auf der 
anderen Seite jedoch sind die Schäden im Schnitt um bis zu ein Viertel kostspieliger als bei den 
benzin- und dieselbetriebenen Schwestermodellen. 
„Werkstätten, Abschleppunternehmen, Feuerwehren und Gutachter brauchen mehr 
Unterstützung beim Umgang mit schwer beschädigten Elektroautos“, fordert GDVHauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Zudem müsse die Schadensprävention schon beim Design 
der Batterien stärker berücksichtigt und die Schadensdiagnose vereinfacht werden. „Nach 
Unfällen werden die Antriebsbatterien häufig komplett ausgetauscht. Zudem werden die Autos 
sehr lange in Quarantäne gelagert oder sogar in Löschcontainern im Wasser versenkt, was zum
Totalschaden führt“, moniert Asmussen. Es müssten präzise Standards und Anleitungen etabliert 
werden, um ein professionelles und wirtschaftliches Vorgehen nach einem E-Auto-Unfall 
sicherzustellen.